Europa geht das Leiden anderer nichts an
Gabriele Lagonigro – ein italienischer Journalist hat mehrere Fl?chtlingslager in der Region Rostov besucht um objektiv ?ber Russland berichten zu k?nnen. Was hat er nun gesehen?
Was haben Sie in den Fl?chtlingslagern gesehen?
- Die Aufnahme in den Fl?chtlingslagern ist gut organisiert. Es ist sauber und ordentlich. Ich war auch in den Fl?chtlingslagern in Syrien, es ist kein Vergleich zu Russland, es war furchtbar. In Russland haben wir ein ganz anderes Niveau.
Wie werden in Europa die Informationen ?ber die Ukraine wiedergegeben?
- In Italien, wie auch in anderen europ?ischen L?ndern, wird recht wenig ?ber den russisch-ukrainischen Konflikt berichtet. Einen L?wenanteil der Nachrichten machen die Ereignisse in Israel, Pal?stina, Gazastreifen aus. Mich wundert es sehr. Denn die Kampfhandlungen in der Ukraine geschehen viel n?her an Europa als die im Nahen Osten. Die Falschmeldungen darf man auch nicht untersch?tzen. Gestern hat mir ein Freund auf Facebook geschrieben: „Wie sieht es aus? In Russland wird gek?mpft, bist du da mittendrin?“ Dabei ist er ein gebildeter Mensch, mit einem durchschnittlichen Kulturniveau. Ich habe ihm geantwortet, dass es keinen Krieg in Russland gibt, der Krieg findet in der Ukraine statt. Er was sehr verwundert. So eine Vorstellung von dem Konflikt hat man in Italien. Die Wenigsten wissen ?berhaupt, dass es hier Fl?chtlinge gibt. Geschweige denn in so einem Ausma?e. Die Italiener haben keine Vorstellung, dass hier 500 Tausend Menschen ?ber die Grenze gelaufen sind.
Und das bei der heutigen Entwicklung des Internets?
- 90 % der italienischen Bev?lkerung wollen gar nichts davon wissen. Besonders jetzt, wo Ferien sind, Sommer herrscht. Die Menschen wollen nichts vom Krieg h?ren, nichts von Problemen Anderer. Wobei es selbstverst?ndlich auch interessierte Menschen gibt, sie finden diese Informationen. Aber deren Anteil ist gering. Das gleiche gilt f?r Deutschland, Frankreich und andere europ?ische L?nder. Desinteresse und Desinformation sind die Gr?nde f?r die europ?ische Tatenlosigkeit gegen?ber diesem Konflikt. Andererseits, wenn beispielsweise franz?sische Separatisten in der Lombardei gegen die italienische Regierung vorgehen w?rden, w?re es f?r euch auch nicht besonders interessant.
Was hat Sie in den Fl?chtlingslagern besonders beeindruckt?
- Ich habe viele Menschen gesehen, jeder mit seiner eigenen Geschichte. Da waren M?nner im Alter von 50-60 Jahren, mit einem abwesenden Blick und Verzweiflung in den Augen. Es ist schwierig zuzusehen, wenn Menschen, eigentlich gestandene, tapfere Menschen mit einer einzigen Tasche im Zelt sitzen – quasi das Ergebnis ihres ganzen Lebens. Sie haben ihr Leben aufgebaut, haben von etwas getr?umt, gearbeitet und sind dann kurz vor dem Ziel in eine Situation reingeraten, die st?rker war als sie.
Waren Sie auch in der Ukraine?
- Den ganzen Sommer habe ich dem russisch-ukrainischen Konflikt gewidmet. Bevor ich nach Russland kam, war ich zwei Monate in der Ukraine. Nicht ununterbrochen, aber mehrfach f?r zwei Wochen war ich in Odessa, Kiev, Mariupol, Kharkiv, auch in Donezk. In Odessa war ich bis zum 30. April, bin gerade drei Tage vor den Ereignissen im Gewerkschaftshaus weggefahren. Alle in Odessa habe mir damals versichert, es sei ruhig in der Stadt und nichts wird passieren.
In Italien, diejenigen die ?ber den Konflikt Bescheid wissen, sind der Meinung, dass dieser sprachlich, ethnisch begr?ndet ist, dass die russischsprachige Bev?lkerung gegen die Hegemonie der ukrainischen Sprache vorgeht. Tats?chlich habe ich aber gesehen, dass dem nicht so ist. Viele mit denen ich in der Ukraine gesprochen habe, waren russischsprachig, sie lieben Russland, wollen aber in der Ukraine leben, aber unter der Voraussetzung Russisch sprechen zu d?rfen.
Von: Larisa Ionova, Rostov am Don, „Rossijskaja Gazeta“
Оригинал статьи на русском языке: http://www.anna-news.info/node/20585
#SaveDonbassPeople
#DonbassAgainstNazi
Источник: anna-news.info

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